Georgien

Tbilisi zeichnet sich durch die Vielfalt der hier anzutreffenden Baustile aus. Traditionelle georgische Häuser stehen neben Objekten aus sozialistischen Zeiten. Gleichzeitig findet man hier neue, moderne Gebäude wie zum Beispiel den Präsidentenpalast, das Haus der Justiz und die Friedensbrücke.

Mit der Seilbahn erreichen wir die Festung Narikala. Die Ursprünge der Festung reichen bis in das im 4. Jahrhundert zurück, heute stellt sie eins der wichtigsten und sichtbarsten Wahrzeichen der Stadt dar. Die ursprüngliche georgische Bezeichnung "Shuris tsikhe" bedeutet „heimtückische Festung“. Die Festung wurde ursprünglich von Arabern als Observatorium erbaut, später dann von König David – genannt „der „Baumeister“ (1089 – 1125) - vollständig rekonstruiert und um verschiedene Gebäude wie z.Bsp. den Palast, die königliche Kirche des Heiligen Nikolaus sowie die königlichen Gärten ergänzt.

Später wurde die Festung dann von Mongolen erobert und in Narin Qala (”kleine Festung”) umbenannt.

1827, schon unter russischer Herrschaft, fiel die Festung einem Blitzschlag zum Opfer, welcher leider das Lager für Schießpulver traf. Eine gewaltige Explosion zerstörte daraufhin die Zitadelle, den Palast und die Kirche, die Festungsanlage wurde de facto vollständig vernichtet.

Unweit der Festungsanlage sieht man unter anderem auch das monumentale Standbild der „Mutter Georgiens“ (georgisch: Kartlis Deda).

Heute erwartet uns die Fahrt zur ehemaligen Hauptstadt Georgiens, Mzcheta, welche unter anderem auch auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbe zu finden ist. Sie liegt am Zusammenfluss zweier großer Flüsse – Kura und Aragvi. Wir besichtigen die Swetizchoweli-Kathedrale, deren Geschichte auf die heilige Nino zurückgeht und das Dschwari-Kloster (6 Jh.), in welchem wir eine ganz besondere Atmosphäre vorfinden.

Danach fahren wir nach Château Mukhrani. Die Geschichte des Weinguts beginnt im 19. Jahrhundert, als Prinz Ivane Mukhranbatoni, ein Vertreter der georgischen königlichen Dynastie Bagrationi, mit dem Konzept für ein modernes Château nach französischem Vorbild nach Georgien zurückkehrte. Bald danach wurde der prächtige Palast mit seinen geräumigen Weinkellern, Weinbergen und einem wunderschönen Garten zu einem wichtigen kulturellen Zentrum für die georgische und ausländische Elite. Heute repräsentiert Château Mukhrani eine wiederbelebte Legende des Weinbaus und produziert hochwertige Weine, sowohl mit georgischem als auch mit europäischem Einflüssen.

Nach dem Ausflug im Château erwartet Sie eine Weinverkostung mit einem leichten georgischen Snack.

Danach fahren wir über die berühmte georgische Heerstraße weiter nach Kasbegi. Auf unserem Weg liegt die Festung Ananuri, welche am azurfarbenen Stausee Zhivali liegt. Sie ist umgeben von einer malerischen Kulisse aus Bergen und grünen Wäldern, welche sich in den unbeschreiblichen, grünblauen Wassern des Sees spiegeln. Vorbei am Skigebiet Gudauri erreichen wir dann Kasbegi. Die Siedlung liegt in einem weitläufigen Tal und ist von hohen Bergen umgeben. Gegenüber sehen wir schon die bekannte Gergeti-Dreifaltigkeitskirche, welche wir am morgigen Tag besuchen werden.

Abendessen im Hotel.

Übernachtung in Kasbegi.

Am frühen Morgen fahren wir mit dem Geländewagen hinauf zu der Gergeti-Kirche. Diese befindet sich auf 2.170 m Höhe und bietet einen atemberaubenden Blick über den Kasbegi und die Dariali-Schlucht.

Bei klarer Sicht sehen wir von hier auch den zweithöchsten Gletscher Georgiens, den Mkinwartsweri (5.047 m).

Optional buchbar: in dem lokalen Künst-Studio der Künstlerin Tamar Sudjashvili können Sie an der Anfertigung von einer Filz-Kunststück teilnehmen. Nach dem Kurs erwartet Sie hier noch die Verkostung hausgemachter Konfitüren und Tee. (15 Euro pro Person).

Unser Abendessen findet bei einer Familie vor Ort statt, wo Sie unter anderem auch an der Zubereitung von Khinkali, einem traditionellen georgischen Teiggericht mit Fleischfüllung, teilnehmen können.

Übernachtung in Kasbegi.

Heute geht es nach Kachetien, bekannt als die Landwirtschafts- und Weinregion in Georgien, welche sich überwiegend im Alasani-Tal am Fuße des Kaukasus befindet.

Unterwegs besichtigen Sie die Alaverdi-Kathedrale (11. Jh.) - ein Meisterwerk der mittelalterlichen georgischen sakralen Architektur.

Weiterfahrt nach Telavi. Ein gemütlicher Spaziergang durch das historische Zentrum zum beeindruckenden Batonistsikhe, dem Palast von König Erekle II. Anschließend entdecken Sie den riesigen Platanenbaum, dessen Alter auf 900 Jahre geschätzt wird.

Ihr Hotel im Stile eines Chateaus hat eine wunderschöne Lage inmitten eines Weingutes und bietet einen wundebaren Blick auf die kaukasische Bergkette. Im lokalen Weinkeller werden Sie mit der georgischen Weinbautradition Bekanntschaft machen und können verschiedene Weinsorten verkosten. Danach gibt es ein gemeinsames traditionelles Abendessen.

Übernachtung in Kachetien

Nach dem Frühstück besuchen wir die Gremi-Wehrkirche, die als Residenz der Könige von Kachetien und als eines der wichtigsten Handelszentren auf der Seidenstraße diente.

Die Mittagszeit verbringen wir auf einem Weingut. (Babaneuris Marani, Anapea Village o.v.).

Inmitten eines Weinberges und an den Hängen des Babaneuri Naturschutzgebietes überblickt das Babaneuris Marani das berühmte Alasani-Tal. In der Ferne grüßen die Bergketten des Kaukasus. Wir werden hier mit leckerem Essen und köstlichen traditionellen Weinen durch die sympathische Inhaberfamilie empfangen. Vor Ort bietet sich dann auch die Gelegenheit für einen kleinen Spaziergang.

Wer möchte, kann auch an der Zubereitung verschiedener georgischer Spezialitäten teilnehmen:

Das Shoti-Brot ist ein traditionelles georgisches Brot, das in den Ziegelöfen gebacken wird.

Tschurtschchela – eine traditionelle georgische Süßigkeit, welche aus Walnüssen und Weintraubensaft zubereitet wird.

Optional ist – jedoch ausschließlich im September - auch die Teilnahme an der Weinlese möglich (Aufpreis 10,-EUR pro Person).

Nach dem leckeren Mittagessen kehren wir in unser Hotel zurück. Hier steht uns dann ein freier, entspannter Abend zur Verfügung. Bei einem guten Wetter kann man hier u.a. den Außenbereich mit Pool nutzen oder auf der Terrasse des Hotels den Abend mit einem weiteren Glas kachetischen Weins genießen.

Übernachtung in Kisiskhevi 

Nach dem Frühstück besuchen wir das Museum des aristokratischen Dichters Alexander Tschawtschawadse in Tsinandali. Im 19. Jh. befand sich hier ein Zentrum des kulturellen Lebens, an welchem sich verschiedene Künstler Georgiens, des russischen Zarenreiches sowie der westlichen Welt trafen.

Besichtigung des Museums von Alexander Tschawtschawadse und die Verkostung von Weinsorte – Tsinandali.

Danach besuchen wir das Kloster der heiligen Nino in Bodbe. Nicht weit von Bodbe entfernt liegt Sighnaghi auf einem Bergrücken. Diese bezaubernde kleine Stadt wird auch “Stadt der Liebe“ genannt. Ein gemütlicher Spaziergang über die historischen Straßen aus Kopfsteinpflaster führt uns zu den örtlichen Weinkellern, Werkstätten und auch zur Stadtmauer, von wo aus sich ein atemberaubender Blick über das berühmte Alasani-Becken und den Kaukasus bietet.

Anschließend Fahrt nach Tbilisi.

Vor Ort nehmen wir dann auch unser gemeinsames Abendessen in einem lokalen Restaurant ein und erleben gleichzeitig ein interessantes Folklore-Programm.

Übernachtung in Tbilisi 

Unser Frühstück nehmen wir im Hotel ein. Danach erleben wir einen gemeinsamen und entspannten Spaziergang durch die Stadt, wo wir die sehr sehenswerte Sameba - Kathedrale und den interessanten Trödelmarkt am Dedaena Park besuchen.

Falls wir am Tag unserer Ankunft keine Zeit mehr hatten, können wir am Nachmittag das Nationalmuseum mit seiner beeindruckenden Schatzkammer besuchen. Alternativ besteht die Möglichkeit, auf eigene Faust noch einmal das Zentrum zu erkunden.

Abends besuchen wir dann die quirlige Innenstadt und entspannen in einem der hier ansässigen Lokale. Lassen Sie die Eindrücke auf sich wirken – das bunte Treiben, die georgische Herzlichkeit und die leckere georgische Küche werden Sie auf jeden Fall beeindrucken.

Übernachtung in Tbilisi.