Nordspanien mit Flair - Genießerreise

Heute "guggen" Sie sich das berühmte Museum für zeitgenössische Kunst von innen und außen an. 1997 vom berühmten Architekten Frank O. Gehry am Ufer der Flussmündung des Nevión erbaut, gilt es als erstes Bauwerk des 21. Jahrhunderts und war der Beginn der baskischen Architekturreise in die Moderne. Weitere Hingucker der Stadt: Sir Norman Forsters U-Bahnhöfe, die gotische Kathedrale Santiago oder die Basilika Nuestra Señora de Begoña. Die Altstadt mit ihren sieben parallel verlaufenden Strassen (Siete Calles) ist ihr Ausgangspunkt zur „Pintxos-Tour“ durch die Bars der Stadt. Übernachtung wie am Vortag.

Nur 30 km von Bilbao entfernt – direkt am Kantabrischen Meer - liegt die Küstenstadt Castro Urdiales. An der Steilküste sehen Sie das Castillo de Santa Ana mit seinen fünf Türmen. Sie werfen einen Blick auf die mittelalterliche gotische Brücke, schlendern durch die Altstadt und über den mit Arkaden gesäumten Rathausplatz. Weiterfahrt zum beliebten Badeort Santander und geführter Stadtrundgang. Stopps an der gotischen Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción und Schloss Magdalena auf der gleichnamigen Halbinsel, welches Anfang des 20. Jh. als Sommerresidenz der Königsfamilie errichtet wurde. Weiterfahrt nach Santillana del Mar, der postkartenschönen Stadt mit einem wundervoll geschlossenen, mittelalterlichen Stadtkern. Die Zeit scheint hier stehengeblieben zu sein, man sieht keine Neubauten – die gesamte Kleinstadt steht unter Denkmalschutz. Fürs Abendessen in Eigenregie hat ihr Reiseleiter einige Tipps parat. 2 Übernachtungen im wunderschönen Hotel mitten in der Altstadt.

Nur eine halbe Stunde von Santillana del Mar entfernt liegt die Kleinstadt Comillas. Sie besichtigen den Palacio de Sobrellano, der für den Markgrafen Marqués de Comillas im 19. Jh. errichtet wurde, ebenso wie dessen Pantheon und die barocke Kirche San Cristóbal. Beeindruckt erfreuen Sie sich weiter - an der Villa Quijano, besser bekannt als „El Capricho“ - ein vom katalanischen Architekten Antoni Gaudi entworfenes Sommerlandhaus. Weiterfahrt in eine Bodega, mit Führung und Weinverkostung. Gaumenfreuden verspüren Sie beim gemeinsamen Mittagessen. Rückfahrt zum stilvollen Hotel und Freizeit für die Urlaubslektüre am Pool. Oder Sie bewundern die frühesten Steinzeitkünstler in der Höhle von Altamira (UNESCO-Welterbe). Bisons, Pferde und Hirsche preschen über die Wände - aus konservatorischen Gründen in einer Replik. (Fakultativ). Übernachtung wie am Vorabend.

Nach dem reichhaltigen Frühstück ist Ihr erstes Ziel heute Burgos, eine wichtige Station auf dem Pilgerweg. Der Eingang in die Altstadt führt durch das Stadttor Arco de Santa María. Auf dem Plaza del Rey San Fernando befindet sich die größte Attraktion der Stadt – die Kathedrale Santa María. Wegen ihrer Bedeutung und Kunstschätze wurde sie von der UNESCO auf die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Diese prächtige, gotische Kathedrale wird als die schönste Kathedrale Spaniens angesehen. Freizeit um auf dem Plaza Mayor eine kleine Erfrischung zu sich zu nehmen. Weiter geht die Fahrt zum vielleicht berühmtesten Ort am Jakobsweg: Santo Domingo de la Calzada. Der Stadtgründer errichtete hier eine Brücke, um den Flussübergang zu erleichtern, ein Hospital und eine Pilgerunterkunft - dem heutigen Parador - wo auch Sie die nächsten zwei Tage nächtigen. Auf einem Bummel durch die Altstadt kommen Sie an der spätgotischen Kathedrale vorbei, die vor allem wegen ihrer ungewöhnlichen Bewohner - einem Hühnerpaar - bekannt ist. Ihre Reiseleitung erzählt Ihnen, was es mit diesem Wunder auf sich hat. Gemeinsames Abendessen im historischen Ambieten des Paradors mit regionalen Spezialitäten .

Heute sehen Sie als erstes die Klöster Suso und Yuso - beide Weltkulturerbe der UNESCO. Ihr Reiseleiter weiß viel zu berichten und erzählt Ihnen die spannende Geschichte über den frommen Hirten, San Millán de la Cogolla. Stadtbummel durch das geschichtsträchtige Städtchen Laguardia bevor Sie ein weiteres architektonisches Glanzstück besuchen: die wohl berühmteste Bodega des Rioja - Marques de Riscal: Das von Stararchitekt Frank O.Gehry entworfenen Hotel ist eine Ikone der Architektur und Symbol des ältesten Weingutes in der baskischen Provinz Alava. Führung durch das seit 1858 bestehende Weingut und dem historischen Weinkeller. Hier lagern Weine aller Jahrgänge von 1862 an. Legendär sind die zwei für Frank O. Gehry geöffneten Flaschen seines Geburtsjahres 1929. Deren Inhalt soll dazu beigetragen haben, das Gehry das Hotelprojekt übernommen hat. Verkostung der edlen Tropfen bevor Sie zur weiteren Übernachtung in den schönen Parador zurück kehren.

Nach dem Frühstück ist Ihr erstes Ziel heute Vitoria (baskisch: Gasteiz), Die Altstadt, die Alleen und viele Parks verleihen Vitoria ein besonderes Flair. Sie sehen die im gotischen Stil erbaute Kathedrale Santa María, welche Ken Follet zu seinem Roman „Die Tore der Welt“ inspirierte. Lassen Sie sich in der Altstadt auch von den modernen Wandmalereien begeistern, die eine besondere Art Freilichtmuseum bilden. Um wieder den Jakobsweg unter den Füßen zu spüren, folgen Sie dem Zeichen der Jakobsmuschel bis Puente de la Reina. Hier vereinen sich Wege aus Aragón (Somport) und Navarra (Roncesvalle) und es spiegeln sich die fünf Bögen der romanischen Brücke im Fluss Arga, eines der am meisten fotografierten Symbole auf dem Jakobsweg. Der alte Pilgerweg, der durch die Stadt führt, wird von mehreren Adelspalästen flankiert. Rätsel gibt die romanischen Kirche Santa María de Eunate auf: wurde diese achteckige Einsiedelei tatsächlich vom geheimnisvollen Templerorden gebaut? Weiterfahrt zum Parador für die nächsten 2 Übernachtungen.

Nach dem Frühstück heisst ihr erstes Ziel heute Pamplona (baskisch: Iruña). Während der sommerlichen Fiesta lassen sich hier Wagemutige von Stieren durch die Straßen jagen. Ernest Hemingway, der Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg war, hat dem Fest durch sein Buch „Fiesta“ zur weltweiten Verbreitung verholfen. Besuch des zentralen Altstadtplatzes Plaza del Castillo, der bis in die Mitte des 19. Jh. als Stierkampfplatz diente. Zeit für einen Cafe Cortado im geschichtsträchtigen Café Iruña, dem Lieblingscafé von Ernest Hemingway. Weiterfahrt nach Hondarribia mit seiner bunten, malerischen Altstadt. Diese betreten Sie durch die Puerta de Santa María, einem der Haupteingänge der Stadtmauer. Das Zentrum gliedert sich in zwei sehr sehenswerte Stadtteile, der Altstadt oben auf dem Hügel und dem malerischen Fischereiviertel La Marina. Weiterfahrt nach San Sebastián für die nächsten 2 Übernachtungen.

Die wunderschöne Stadt San Sebastián (baskisch: Donostia), die 2016 als europäische Kulturhauptstadt gewählt wurde, besitzt eine fantastische Lage – am Kantabrischen Meer und an der Bucht „La Concha“ (Die Muschel) mit ihrem weissen Sandstrand. Sie war lange Zeit Sommersitz des spanischen Könighauses, das sich im Palacio Miramar aufhielt. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und charakteristischen Plätzen lädt zu einem Bummel ein. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus, das Ende des 19. Jh. als Casino eröffnet wurde und in dem berühmte Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel anzutreffen waren. Werfen Sie einen Blick in den Kursaal , der von einem der bekanntesten spanischen Architekten Ende des 20. Jh. erbaut wurde - Rafael Moneo, der den „Mies van der Rohe Award for European Architecture“ verliehen bekam. Schlendern Sie an der Uferpromenade des alten Hafens entlang, wo Sie die die berühmte Chillida-Skulptur Peine de Viento (Windkamm) finden. Viele gemütliche Bars und Restaurants laden zu einer Pause ein. Mit der Standseilbahn geht es zum Monte Igueldo hinauf, von wo aus man den besten Blick auf die Bucht und die Stadt hat. Aber das kennen Sie ja schon.. Sie wohnen ja in dem Hotel auf dem Berg. Beim gemeinsamen Abschiedsessen lassen Sie sich die baskischen Leckerbissen noch einmal auf der Zunge zergehen, bevor Sie sich etwas wehmütig vom grünen Norden Spaniens verabschieden.