Wohnmobilreise

Spanien

Inside - Katalonien, Hauptstadt Madrid, Andalusien und das Baskenland
Darauf können Sie sich freuen
  • Die schönsten Städte - Barcelona, Madrid, Saragossa, Salamanca & San Sebastian
  • Naturdenkmal Vallon Pont d´ Arc - wunderschönes Rhone-Tal und prähistorische Höhlen
  • Zwischen Orient und Okzident - maurische Baukunst in Granada & Cordoba
  • Eine Reise ins Römische Reich - sehenswerte Monumente in Merida
20 Tage

Kleingruppe mit max. 8 Wohnmobilen

Gesamtstrecke: ca. 4.900 km

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ab 1.200 € p.P.
Erlebnis
Genuss
Aktivität
Natur
Kultur

Spanien – wer kennt es noch nicht? Im Gegensatz zu den „klassischen“ Zielen erkunden wir auf dieser Reise eher die unbekannteren Regionen dieses wunderschönen Landes, welche nicht ganz so häufig als Urlaubsziel zu finden sind. Von den historischen Regionen Zentralspaniens mit solch klangvollen Namen wie Asturien, Kastilien und León. Uns erwarten beeindruckende Städte wie Salamanca, Merida und Cordoba mit ihrer lebendigen Geschichte. Wir bestaunen die Werke des weltweit berühmten Künstlers Antonio Gaudi in Barcelona und die surreale Welt Salvatore Dali in Figueres an der Costa Brava. Aber auch ein Stopp in der Hauptstadt ist ein MUSS und wir erfahren beim Stadtrundgang mehr über die Lifestyle-Metropole Madrid. Erleben Sie die sonnigen Weiten Spaniens, wunderschöne abwechslungsreiche Landschaften und die Lebenslust unserer spanischen Freunde.

Reiseroute

Freiburg - Vallon Pont d` Arc - Cadaques - Figueres - Pals - Begur - Tossa del Mar - Sitges - Barcelona - Saragossa - Madrid - Granada - Cordoba - Merida - Salamanca - San Sebastian/Donostia - Neuenburger See - Schaffhausen

Reiseverlauf

1. Tag
Treffpunkt Freiburg - Ardeche (ca. 400 km)

Unser zentraler Treffpunkt ist bei Freiburg. Nach einem ersten Kennlernen und allgemeinen Informationen zur Reise und Organisation starten wir gemeinsam Richtung Frankreich. Unser erstes Zwischenziel ist ein Campingplatz in der Nähe von Lyon.

2. Tag
Entlang der Rhone zur Ardeche (ca. 240 km)

Wir starten morgens gen Süden und folgen der Rhone auf der A7 Richtung Mittelmeer. Kurz vor Avignon biegen wir ab in eine landschaftlich bezaubernde Region - den „Parc regional des Monts d´Ardeche“. Das erste Highlight ist ein kurzer Stopp an einem Aussichtpunkt mit wunderschönem Blick in das Rhone – Tal. Tolle Fotomotive sind hier garantiert. Unweit befindet sich unser Campingplatz direkt an der Ardeche mit dem berühmten Felsenbogen. Die restliche Zeit des Tages haben wir Freizeit, können die wunderschöne Landschaft vor Ort genießen, einen kleinen Fahrradausflug machen oder die Nachbildung der weltberühmten, archäologisch sehr bedeutsame Chauvet – Höhle mit ihren Höhlenmalereien und Ritzzeichnungen besuchen.

3. Tag
Freizeit

Am heutigen Tag haben wir Zeit, die wunderschöne Gegend rund um unseren Campingplatz zu erkunden. Möglichkeiten gibt es zahlreich, hier unsere Ausflugstipps:

  • In östlicher Richtung, unweit unseres Campingplatzes, befindet sich der Naturpark Réserve Naturelle Nationale des Gorges de l'Ardèche mit seinen wunderschönen Berglandschaften direkt an der Ardeche, ein wunderschönes Zeil zum Radfahren und Wandern. Hier findet man auch die Stromschnellen „Rapide de la Fare“. Gleich in der Nähe des Campingplatzes befinden sich die Ruinen der „Moulin de Tiourre“, einer alten, historischen Mühle in wunderschöner Umgebung.
  • Südlich von uns und mit etwas Umweg zu erreichen, befinden sich das riesige unterirdische Höhlensystem von l'Aven d'Orgnac („Grand Site de l'Aven d'Orgnac“) sowie der kleine, malerische Ort Barjac.
  • In nordwestlicher Richtung findet man den Dolmen du Calvaire (ein markantes, oberirdisches Steingrab). Seine Entstehung wird auf etwa 5.000 bis 4.000 v. Chr. geschätzt, das Gewicht der Deckplatte auf ca. 11 Tonnen.
  • Wer Lust auf Wandern hat, kann dieses in der Nähe des kleinen Örtchens Pradon tun, im „Le Cirque de Gens“, ebenfalls direkt an der Ardeche gelegen.

4. Tag
Wir kommen nach Spanien - Cadaques (ca. 377 km)

Nach einem erholsamen Tag an der bezaubernden Ardeche starten wir nach Spanien. Wir verabschieden uns von diesem netten Fluß in einer wunderschönen Umgebung und fahren

entlang der Südküste Frankreichs vorbei an Avignon und Montpellier nach Cadaques. Hier befindet sich der östlichste Zipfel Spaniens – das windgeprägte Cap de Creus mit einem unvergesslichen Blick auf das Mittelmeer und die felsige Landschaft der in westlicher Richtung beginnenden Costa Brava, der „wilden Küste“. Nachmittags besuchen wir in Port Lligat das Wohnhaus Salvatore Dalis, welcher hier von 1930 – 1982 lebte und arbeitete. Auch wenn der Name dieses Künstlers vielen Menschen nicht geläufig ist, so kennt doch jeder eines seiner berühmtesten Werke – die in der Hitze des Nachmittags zerfließenden Uhren („La persistencia de la memoria“ – Die Beständigkeit der Erinnerung).

Wer noch Lust auf einen kleinen Ausflug am Spätnachmittag hat, findet am Leuchtturm „Far de Cala Nans“ einen wunderbaren Aussichtspunkt.

5. Tag
Kunst in Figueres und Sandstrand in Estartit (ca. 82 km)

Nach einem entspannten Frühstück fahren wir nach Fiqueres und wandeln weiter auf den Spuren Salvatore Dalis. Wir besuchen das Teatre-Museu Dali in Figueres. Wie es so bei Künstlern ist – zwischen Genialität und Wahnsinn liegt manchmal nur ein schmaler Grat und somit ist dieses Museum sehr sehenswert. Anschließend fahren wir nach Estartit – einem kleinen Ort am Mittelmeer mit einer markanten Felsenformation vor der Küste (Illes Medes), einem Meeresschutzgebiet mit 7 Inseln und einem riesigen Badestrand. Wer mag, kommt noch mit zum „Castell de Montgri“ einer ehemaligen, kleinen Burg mit genialem Ausblick auf die Umgebung sowie das Meer.

6. Tag
Panoramafahrt entlang der Costa Brava (ca. 100 km)

Heute erwartet uns eines unserer persönlichen Highlights – eine Fahrt entlang der Costa Brava. Diese wunderschöne, zerklüftete Küstenlandschaft bezaubert mit ihrem Charm, den unbeschreiblichen Ausblicken auf das azurblaue, glasklare Meer und die traumhaft schöne Umgebung. Vorher besuchen wir das kleine Dörfchen Pals mit seinen auf Keramik spezialisierten kleinen Geschäften. Wer Lust hat, macht noch einen Abstecher nach Begur. Dieses kleine, charmante Städtchen verzaubert durch sein gepflegtes, sehenswertes Zentrum. Vom Castell Begur, einer markanten Erhebung mitten im Ort, hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung bis nach Estartit.

Irgendwann müssen wir uns leider von diesem himmlischen Fleckchen Erde verabschieden, werden aber durch die Fahrt entlang der Costa Brava mehr als getröstet, welche wir hier in ihrer ganzen Schönheit erleben. Als Abschied von der "wilden Küste" besuchen wir Tossa de Mar. Dieses heimelige Städtchen bezaubert mit einer gemütlichen, kleinen Innenstadt, vor allem aber durch die direkt am Meer gelegene Burgruine mit einem fantastischen Ausblick auf die Stadt und den Badestrand.

7. Tag
Tossa de Mar - Sitges (ca. 150 km)

Heute haben wir nur eine kurze Strecke und somit genügend Zeit für verschiedene Aktivitäten. Da wir nur um Barcelona „herumfahren“ müssen, um unsere nächsten Stellplatz zu erreichen, bieten sich folgende Ausflüge an:

  • Wer Lust hat, kann noch einmal zum „wilden Teil der Costa Brava“ zwischen Tossa und Sant Feliu de Guixols fahren und hier die traumhaften Ausblicke auf das Meer genießen.
  • Alternativ bietet sich ein nochmaliger Besuch Tossa´s an, alternativ eine Stippvisite am Strand.
  • Für Gartenliebhaber gibt es mehrere, sehr sehenswerte botanische Gärten, z.B. Jardí Botànic Marimurtra und Jardí Botànic Tropical Paratge Pinya de Rosa in Blanes, Jardins de Santa Clotilde in Lloret de Mar sowie Jardins de Cap Roig in Girona.
8. Tag
Barcelona - die katalonische Hauptstadt erwartet uns

Und wieder ein Highlight auf dieser Tour: Barcelona, die sehr sehens-, liebens- und lebenswerte kosmopolitische Hauptstadt Kataloniens. Hier ist zu spüren, dass Barcelona zu den angesagtesten Städten der Welt gehört. Es ist die einzigste Stadt der Welt, welche mit 9 Bauwerken auf der UNESCO – Weltkulturerbeliste steht. Obwohl schon zu Römerzeiten gegründet – erste Siedlungsspuren reichen sogar bis in die Jungsteinzeit zurück - ist Barcelona eine junge, wundervolle und dynamische Hafenstadt, welche nicht nur durch ihre weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie die Sagrada familia, den Parc Güell und die Architektur Antonio Gaudis glänzt, sondern von welcher man auch mit den jeweiligen Fähren die Balearen mit Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera erreichen kann.

Nach dem Frühstück fahren wir mit den Öffentlichen Verkehsmitteln in die Stadt. Auf unserem Plan stehen heute die Sagrada familia, der Parc Güell und die zentrale, berühmte Fußgängerzone „La Rambla“. Wir erkunden mit dem Hop on/Hopp off – Bus das Zentrum und steigen an den jeweiligen Sehenswürdigkeiten aus. Wer das alles schon kennt oder keine Lust darauf hat, kann auch seine individuelle Tagesplanung umsetzen. Hier einige Tipps:

  • Im Barri Gótic findet man das Barcelona des 13-15. Jahrhunderts, der Hafen gibt sich schick und modern, in der Stadt findet man über 50 (!) spannende Museen, u.a. das Picasso-Museum, das Museu Nacional d'Art de Catalunya (Nationalmuseum für katalanische Kunst), Fundació Miró, das Museu d'Art Contemporani de Barcelona (MACBA-Museum für zeitgenössische Kunst) sowie das das Kulturzentrum CaixaForum, um nur einige hervorzuheben.
  • Wir finden in Barca auch einen 4 km langen Sandstrand, ein wunderbares Meeresaquarium, den Vergnügungspark Tibidabo auf dem höchsten Berg Barcelonas mit einem grandiosen Blick über die Stadt und das Meer sowie ein großes Shopping-Center (Maremagnum). Wer auf das alles keine Lust hat oder es schon kennt, besucht einen der 60 Parks der Stadt (im Parc de la Ciutadella ist auch der Zoo Barcelonas zu finden) oder den Port Olimpic mit seiner riesigen Auswahl an Bars und Restaurants.
9. Tag
Saragossa (ca. 300 km)

Abweichend von unserer Gibraltar – Tour verlassen wir hier das Mittelmeer und fahren ins Landesinnere. Unser heutiges Ziel ist Saragossa, der Hauptstadt der autonomen Region Aragonien. Sie wurde ca. 20 vor Christus durch die Römer gegründet und befindet sich am Fluß Ebro. Wenn Sie ein Angler sind, kennen Sie diesen Fluß (insbesondere wenn man kapitale Welse fangen will).

Zu Beginn des spanischen Bürgerkrieges 1936 stand die Stadt im Zentrum der Kämpfe zwischen Nationalisten und Republikanern. Im Zentrum finden wir die Basílica de Nuestra Señora del Pilar, eine berühmte Pilgerstätte mit dem Schrein der heiligen Jungfrau Maria und größtes barockes Bauwerk Spaniens. Die Stadt wird ebenfalls von der Kathedrale La Seo und den Maurenpalast Aljaferia geprägt. Letzterer wurde im 11. Jahrhundert auf Befehl von Abū Dschaʿfar Ahmad I ibn Sulaimān ibn Hūd erbaut und später von den Königen Aragoniens ab 1488 um sehr reich dekorierte Räume erweitert. Heute ist er einerseits Museum, andererseits auch Sitz des aragonischen Regionalparlaments.

10. Tag
Madrid - Lifestyle-Metropole und Hauptstadt Spaniens (ca. 320 km)

Nach einem entspannten Abend in Saragossa führt uns die Reise heute weiter nach Madrid. Nach Absprache fahren wir jedoch nicht gleich zum Campingplatz, sondern statten unterwegs noch dem Kloster San Lorenzo de El Escorial einen Besuch ab. Es liegt am Südhang des Abantos – Berges nordwestlich Madrids auf knapp über 1.000 m Höhe und umfasst eine Fläche von über 33.000 m².

Das Kloster gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe und ist Bestandteil der königlichen Sammlungen. Es umfasst den königlichen Palst, die Basilika (Grabstätte der spanischen Könige), ein Pantheon, eine Schule, ein Kloster und die königliche Bibliothek. Das heute noch aktive Kloster wurde von den Mönchen des Ordens des heiligen Hieronymus gegründet und wird aktuell von den Mönchen des Ordens des heiligen Augustinus genutzt.

11. Tag
Stadtführung in Madrid

Am Vormittag starten wir unseren Ausflug in die spanische Hauptstadt. Mit der U-Bahn fahren wir ins Zentrum, wo uns eine 3-stündige, spannende Stadtführung mit vielen interessanten Informationen zur Stadtgeschichte, der Geschichte Spaniens wie auch des täglichen Lebens der Spanier erwartet.

Anschließend haben wir noch Zeit für einen individuellen Rundgang durch die Stadt. Hier empfehlen sich besonders der bezaubernde Retiro – Park mit dem Kristallpalast und dem „Monumento to Alfonso XII“, das Christopher Columbus – Denkmal, der Tempel von Debod Tempel, das Museo del Prado, das Museo Nacional Thyssen-Bornemisza (europäische Meisterwerke vom 13.-20. Jh), der königliche botanische Garten Real Jardín Botánico de Madrid, das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (spanische Kunst des 20. Jahrhunderts mit Werken von Dali, Picasso, Miró und Gris oder das Museo de las Ilusiones.

12. Tag
Reisetag nach Granada (ca. 440 km)

Nachdem wir im Herzen der iberischen Halbinsel die spanische Hauptstadt hautnah erleben durften, geht es heute in Richtung Süden. Das nächste Highlight erwartet uns: Granada, die Universitätsstadt am Fuße der Sierra Nevada. Je nach Ankunftszeit bleibt noch die Gelegenheit, die wunderschöne Stadt zu erkunden, die Königskapelle Capilla Real und das alte "Zigeunerviertel" Sacramonte mit seinen vielen Höhlenwohnungen zu bestaunen.

13. Tag
Die Alhambra - UNESCO Weltkulturerbe

Am Vormittag haben wir einen wichtigen Termin: Uns erwartet ein Bauwerk, welches mit Worten nicht wirklich zu beschrieben ist. Unfassbar ist die Anzahl und Qualität der Ornamente, die spielerische Feinheit der Ausführung und der Gesamteindruck an sich. Wie konnten die maurischen Meister im 9.-12. Jahrhundert mit den damaligen technischen Mitteln solche Kunstwerke aus Stein schaffen? Nach fasst 800 jähriger Herrschaft der Mauren ist der Einfluss der afrikanischen Vorfahren überall in der Stadt sichtbar. Bei einem Stadtspaziergang sehen wir die Königskapelle Capilla Real, das maurische Altstadtviertel Albacin und halten immer wieder den Atem an beim Logenblick auf die Alhambra vor den schneebedeckten Bergen der Sierra Nevada.

14. Tag
Córdoba - die Mezquita ruft!

Nach dem beeindruckenden Erlebnis der Alhambra fahren wir heute nach Córdoba, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und drittgrößte Stadt Andalusiens. Cordoba liegt am Fuß der Sierra Morrena und wurde schon in der Antike geründet. Sie war ein wichtiges Handels- und militärisches Zentrum zuerst unter den Karthagern, später in der römischen Zeit (ab 169 v. Chr.). Später (ab 711 n.Chr.), unter maurischem Einfluß mit recht häufig wechselnden Dynastien, entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der Wissenschaft und Kunst auf der iberischen Halbinsel. Insgesamt ist die Geschichte dieser Stadt, welche im 10. Jahrhundert mit ca. 110.000 Einwohnern zu, den größten Städten der Welt gehörte, sehr von militärischen Ereignissen geprägt. Ob Karthager, Römer, Vandalen, Mauren oder Katholiken bis hin zu den Franzosen im spanischen Unabhängigkeitskrieg 1808 - die Stadt wurde häufig in Mitleidenschaft gezogen und oft auch fast vollständig zerstört. Geprägt wird die heutige Silhouette der Stadt durch die riesige Moschee (Mezquita), welche im Jahr 784 gebaut wurde. In ihr findet man byzantinische Säulen und Mosaiken. Im Jahr 1236, nach dem Ende der maurischen Herrschhaft, wurde die ehemalige Moschee in eine katholische Kirche umgewandelt und baulich im Laufe der Jahrhunderte dem Zeitgeschmack der jeweiligen Epoche entsprechend immer wieder angepasst, so unter anderem durch die Ergänzung eines Kirchenschiffs im Stil der Renaissance. Unweit der Moschee befindet sich ein weiteres, sehr prägnantes Wahrzeichen der Stadt: die römische Brücke „Puente Romano“ mit dem „Torre de Calahora“. In nordöstlicher Richtung finden wir den historischen, zentralen Platz der Stadt aus dem 17. Jahrhundert – den „Plaza de la Corredera“, an allen 4 Seiten umrahmt von 4 – stöckigen Häusern und hauptsächlich genutzt durch für verschiedene Restaurants und Cafès sowie kleine Geschäfte.

Gleich in nordöstlicher Richtung von hier befindet sich der „Templo Romano“, römische Tempelruinen mit (leider) nachgebauten Säulen. Auch „gleich um die Ecke“ finden wir hier die sehr sehenswerte Patio de la Plaza de las Tazas, eine schöne, bunt geschmückte Terrasse bzw. ein Hof, umgeben von mit vielen Blumen drapierten Mauern. Ebenfalls sehenswert ist der „Palacio de Viana“, ein Renaissancepalast mit einer schönen Gartenanlage und einer Antiquitätensammlung. Eiin weiteres, interessantes Ziel ist das „Museo Julio Romero de Torres“. Wer keine Lust auf so viel Geschichte und Kultur hat, kann die Seele im „Hammam Al Andalus“ baumeln und sich verwöhnen lassen.

15. Tag
Römische Zeit und der schönste Platz Spaniens: Merida - Salamanca (ca. 280 km)

Nach einem spannenden Nachmittag in Cordoba führ unsere Route so langsam wieder Richtung Heimat. Unweit von Cordoba liegt das Städtchen Merida, wo wir einen kleinen Stopp am riesigen römischen „Teatro Romano de Mérida“ einlegen. In Merida finden wir auch das Nationalmuseum für römische Kunst, eine ebenso beeindruckende Römerbrücke wie in Cordoba, den Diana-Tempel und die Reste eines imposanten Aquädukts.

Nach dieser Pause geht es weiter zu unserem nächsten Stellplatz mit dem klangvollen Namen „Don Quijote“ bei Salamanca. Salamanca ist eine mittelgroße Stadt mit ca. 140.000 Einwohnern und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz der spanischen Region Kastilien-León. Salamanca ist berühmt für ihre Universität – so um die 40.000 Studenten leben hier. Sie wurde 1218 gegründet und ist die älteste, bis heute existierende Universität Spaniens.

Die Plaza Mayor“, der zentrale Platz im Herzen der Stadt, gilt als der schönste Platz Spaniens. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Stadtpalast „Casa de Conchas“, das „Haus der Muscheln“, an dessen Fassaden sich mehr 300 Jakobsmuscheln befinden. Weiterhin finden wir hier im Zentrum die imposanten Kuppeln der neuen und alten Kathedrale, die Kirche und das Kloster San Esteban und das sehr interessante Art déco – Museum „Museo Art Nouveau y Art Déco".

16. Tag
Auf in das Baskenland: San Sebastian/Donostia (ca. 450 km)

Wir verlassen Zentralspanien und fahren Richtung Norden. Vor uns liegt eine komplett andere Region – das Baskenland. Hinter Burgos beginnt sich die Landschaft zu ändern, es wird deutlich grüner und am Horizont tauchen Berge auf. San Sebastian oder Donostia - wie die Stadt auf baskisch heißt - ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa und liegt unweit der Grenze zu Frankreich. Hier spürt selbst der Laie die vom Spanischen deutlich abweichende Sprache. Einige Beispiele gefällig? Tximistarri kala: ein Aussichtspunkt auf dem Berg Igeldo. Der muschelförmige Stadtstrand heißt auf spanisch "Playa de La Concha" und auf baskisch: Kontxa Hondartza. Eine alte Standseilbahn führt hinauf zum Monte Igueldo, von hier aus haben Sie einen phantastischen Blick auf die Stadt, den muschelförmigen Strand und die vorgelagerte Insel. Eine Besichtigung wert ist auch die Iglesia San Vicente aus dem 16. Jh. sowie die Basilika Santa María del Coro aus dem 18. Jh. mit ihrer churrigueresken Fassade, die der Schutzpatronin der Stadt geweiht ist. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Rathaus, das Ende des 19. Jh. als Casino eröffnet wurde und in dem berühmte Persönlichkeiten wie Mata Hari, Leo Trotzki und Maurice Ravel anzutreffen waren. Schlendern Sie an der Uferpromenade des alten Hafens entlang. Hier findet man die berühmte Chillida-Skulptur Peine de Viento (Windkamm) und viele gemütliche Bars und Restaurants. Die baskische Küche ist weltberühmt - San Sebastian ist auch die Stadt der Gourmets und und "Aitzaki" Männerkochclubs. Probieren Sie unbedingt die Pintxos - kleine Häppchen, welche mit grenzenloser Kreativität und Leidenschaft an den Theken der Bars präsentiert werden.

17. Tag
Unterwegs auf Frankreichs Straßen (ca. 525 km)

Damit wir der Heimat wieder näherkommen, müssen wir uns leider von Spanien verabschieden und fahren vorbei an Bordeaux in Richtung Clermont Ferrand. Wir übernachten an einem kleinen See in einem Camperpark in ruhiger, grüner Umgebung. So erholen wir uns von der heute doch etwas längeren Strecke. Wer Lust hat und sich noch ein bisschen bewegen möchte, kann hier einen Spazieren unternehmen oder Fahrrad fahren. Das nahegelegene Städtchen mit seiner teilweise mittelalterlichen Bausubstanz sind ein lohnenswertes Ziel und bei unter 4 km Entfernung auch schnell erreicht. Am Ostrand befindet sich auch das Château de la Diège, wir favorisieren aber den hübschen Ortskern mit seinen schmalen, mittelalterlichen Gassen.

18. Tag
Reisetag - Frankreich & Schweiz (ca. 550 km)

Unsere Reise nähert sich so langsam dem Ende. Wir starten in aller Ruhe, umfahren Lyon und Genf und übernachten direkt am Südufer des Neuenburger Sees in der Schweiz. Hier können wir Grauwasser und Toiletten entsorgen und Frischwasser tanken. Auch hier bietet sich nach der Fahrt eine kurze Fahrradtour in die benachbarten Gemeinden an, alternativ Entspannung am Seeufer.

19. Tag
der Rheinfall von Schaffhausen (ca. 300 km)

Als letzte gemeinsame Etappe liegen ca. 300 km vor uns. Wir durchqueren die Schweiz, passieren auf der linken Seite den Naturpark Chasseral und später auf der rechten Seite Zürich. Wir stoppen in Schaffhausen, um als letzten Höhepunkt unserer Reise den Rheinfall zu besuchen.

Wer darauf keine Lust mehr hat, kann auch direkt nach Konstanz weiterfahren. Dort übernachten wir ein letztes mal. Alternativ können Sie auch direkt die Heimreise antreten.

Hier endet unsere gemeinsame Spanien – Tour, welche mit sehr vielen Eindrücken, spanischer und europäischer Geschichte sowie architektonischen Baudenkmälern der Meisterklasse verbunden ist. Wir bedanken uns für die gemeinsamen Tage, wünschen eine gute Heimfahrt und freuen uns auf unser nächstes Treffen.

20. Tag
Auf Wiedersehen und bis bald!

In Konstanz endet unsere gemeinsame Spanien – Reise, welche mit sehr vielen Eindrücken, spanischer und europäischer Geschichte sowie architektonischen Baudenkmälern der Meisterklasse verbunden ist. Wir bedanken uns für die gemeinsamen Tage, wünschen eine gute Heimfahrt und freuen uns auf unser nächstes Treffen.

* Legende F – Frühstück, M – Mittagessen, A – Abendessen, P – Picknick, G – Ganztagesausflug, H – Halbtagesausflug, AI - All Inclusive, LP - Laut Programm

Leistungen und Hinweise

Im Reisepreis eingeschlossen
  • deutschsprachige Reiseleitung
  • alle Campinggebühren inkl. Strom
  • Eintritt Salvatore Dali Museum in Figueres
  • Eintritt Salvatore Dali Haus
  • Eintritt Alhambra in Granada
  • Eintritt Mezquida in Cordoba
  • Eintritt Römische Ruinen in Merida
  • deutschsprachig geführter Stadtrundgang mit zertifiziertem, örtlichen Reiseleiter in Barcelona, Madrid und Salamanca
  • alle Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV)
  • Maut Schweiz, Frankreich und Spanien
Im Reisepreis nicht eingeschlossen
  • Mautgebühren in den nicht genannten Ländern, Kraftstoff, Mahlzeiten und Getränke, optionale Ausflüge, Fahrräder, Trinkgelder, Kosten für Visa, Impfungen, Wohnmobilmietung bei Bedarf, Reiseversicherungen und persönliche Ausgaben
Wichtige Hinweise
  • Deutsche Staatsangehörige: für die Einreise ist ein Personalausweis oder Reisepass erforderlich welcher für die Dauer der Reise gültig sein muss
  • Die Tour setzt eine körperliche und physische Grundkondition voraus und ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet
  • Die Reise ist für Kinder unter 5 Jahren nicht geeignet. Wir empfehlen ein Mindestalter von 12 Jahren.
  • Um Ihnen die bestmögliche Erlebnissen zu bieten, müssen wir vor Ort flexibel reagieren. So können z.B. wetterbedingt, Feiertage etc. kurzfristige Änderungen des Reiseablaufs bzw. einzelner Reiseleistungen nötig sein. Diese Entscheidungen obliegen der Verantwortung des Reiseleiters, beeinträchtigen das Gesamtkonzept in der Regel aber nicht.
  • Wir empfehlen den Abschluß einer Reiserücktrittskosten- und privaten Auslandskrankenversicherung
  • Mindestteilnehmerzahl: 4 Wohnmobile

Bitte denken Sie an:

  • die Internationale Versicherungskarte (früher „grüne Versicherungskarte").
  • die Mitnahme von Fahrrad, alternativ ein eScooter (Reichweite mind. 40 km) sowie das dazugehörige Ladegerät/Netzteil
  • ein Navigationsgerät oder Mobiltelefon mit Navi-Funktion
  • Mautbox
  • die Mitgliedschaft in einem renommierten Automobilclub mit – bei Bedarf - umfassenden Dienstleistungen im Ausland
  • eine Campingversicherung